Baukastenbasiertes Vorgehensmodell für die Entwicklung von Prüfungen crashbelasteter Fahrzeugkomponenten im Schlittenversuch

2019 
Die zunehmende Verkurzung der Entwicklungszyklen in der Fahrzeugtechnik ist nur durch Verbesserungen und einen verstarkten Einsatz der Simulationstechnik moglich. Dennoch sind Realversuche zur Validierung zwingend erforderlich. Um ein reales Deformationsverhalten aus Crashbelastungen reproduzierbar auf dem Prufstand abzubilden, mussen die Lasten und Einbauverhaltnisse im Komponentenversuch ausreichend genau denen im Gesamtfahrzeug entsprechen. Nur so kann in einem fruhen Entwicklungsstadium Crashverhalten validiert und kaum berechenbaren Bauteile abgestimmt und optimiert werden. Ein Vorgehensmodell zur Konzeption und Auslegung geeigneter Prufaufbauten wurde entwickelt. Die Validierung des Vorgehensmodells erfolgte anhand der Auslegung und Umsetzung eines Turprufstandes fur einzelne Fahrerturen mit Belastungen in Anlehnung an die Seitenaufprall-Prufvorschrift ECE-R 95. Mit Intrusionswerten eines Gesamtfahrzeugversuches als Referenz wurde der Nachweis erbracht, dass trotz starker Abstraktion der Kinematik eine gute Ubereinstimmung der Enddeformation erreicht werden kann. Die Ubertragbarkeit der Erkenntnisse aus der Entwicklung des Vorgehensmodells auf die Analyse und Entwicklung neuartiger Fahrzeugstrukturen wurde an der Technologie der hybriden Trager aufgezeigt.
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