Qualifizierung für Forschungsdatenmanagement: Werkstattberichte aus der TH Köln und der FH Potsdam

2018 
Unterstutzt durch Fordermasnahmen von DFG, BMBF und anderen Forderorganisationen bauen Hochschul- und Forschungsbibliotheken Strukturen und Dienstleistungen fur die Generierung, Beschreibung sowie mittel- bis langfristige Sicherung von Forschungsdaten auf, um deren Interpretierbarkeit und Nachnutzung zu ermoglichen. Qualifiziertes Personal mit LIS-Hintergrund auf Bachelor oder Master-Ebene ist dafur auf dem Arbeitsmarkt bislang nicht in ausreichendem Mase vorhanden, so dass haufig eine on-the-job-Qualifizierung notwendig ist. Nur wenige Hochschulen wie die FH Potsdam oder TH Koln haben eine Basisqualifizierung fur das Themenfeld Forschungsdatenmanagement (FDM) und Forschungsdatenmanagementplane (DMP) in ihre LIS-bezogenen Curricula integriert. Der Vortrag konkretisiert, wie diese beiden Hochschulen agieren, um Absolvent*innen aus den beiden Qualifikationsebenen Bachelor und Master fur die vielfaltigen Aufgaben im Bereich FDM bzw. DMP moglichst generisch und ggf. auch fachspezifisch zu qualifizieren. Durch den Vergleich der jeweiligen Qualifikationskonzepte und den daraus ableitbaren Qualifikationsprofilen wird fur potentielle Arbeitgeber*innen deutlich, welche FDM-bezogenen Kompetenzen sie von diesen Absolvent*innen bisher erwarten konnen. Daruber hinaus erfolgt ein Vergleich der Qualifizierungsaktivitaten mit den Vorgaben der nationalen (z.B. Rat fur Informationsinfrastrukturen) und internationalen (z.B. Research Data Alliance) Diskussionen, Initiativen und Vorgaben von Forschungsforderern (z.B. HORIZON 2020). Ziel ist es dabei abzuklaren, wie die bisherigen Qualifizierungsangebote in Deutschland weiterentwickelt werden sollte.
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