Zirkadianer Rhythmus von ventrikulären Extrasystolen bei sonst herzgesunden Kindern

2007 
Die Steuerung des Herzrhythmusses geschieht durch humorale und nervale Regulation. Wahrend in den Tagesstunden uberwiegend der Sympathikus aktiv ist und die Herzfrequenz nach oben reguliert, ist in den Nachtstunden der Parasympathikus dominant mit erniedrigten Herzfrequenzen und Einspringen von Ersatzzentren der Reizbildung bei langeren Sinusarresten. Der Blutdruck sinkt ab, das Herzzeitvolumen nimmt ab. Doch dieses zahlt nur fur den Tiefschlaf. Im REM-Schlaf kommt es wie tagsuber zu einer Verschiebung des Gleichgewichtes in Richtung Sympathikus und damit zu erheblicher Herzfrequenzsteigerung und Steigerung der Variabilitat der Frequenz. Die Myokardperfusion sinkt, die Coronarien werden enggestellt. Besonders im Ubergang von NREM- zu REM-Schlaf kommt es durch „vagal bursts“ zu Sinusarresten auch langerer Dauer.
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