Störungen der fetalen Erythropoese und Koagulopathien

2015 
Die Erythropoese beginnt am 20. Gestationstag und findet in der Fetalzeit uberwiegend in Leber und Milz statt. Erst im letzten Trimenon wird das Knochenmark zum Hauptbildungsort der Erythropoese. Die Hamoglobinkonzentration steigt von 8–10 g/dl im Alter von 12 Gestationswochen auf 16,5–20 g/dl im Alter von 40 Gestationswochen an. Nach einem kurzen postnatalen Anstieg der Hamoglobinkonzentration innerhalb von 6–12 Lebensstunden fallt sie kontinuierlich auf 10 g/dl im Alter von 3–6 Monaten ab. Fruhgeborene unterhalb der 32. Gestationswoche haben niedrigere Ausgangshamoglobinkonzentrationen und erfahren einen schnelleren Abfall der Hamoglobinkonzentration. Der Tiefpunkt ist 1–2 Monate nach der Geburt erreicht. Wahrend dieser physiologischen Anamisierung lasst sich kaum Erythropoetin im Plasma nachweisen.
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