Okklusion der Arteria centralis retinae als Manifestation der gigantozellulären Arteritis

2004 
Die gigantozellulare Arteritis (GZA) ist eine Systemerkrankung, die bei Patienten auftritt, die mehr als 55 Jahre alt sind. GZA greift meistens mittelgrose Haupt-, Herz- und Augengefase an. Die Manifestationsarten dieser Erkrankung im Auge umfassen die vordere ischamische optische Neuropathie, die Okklusion der zentralen retinalen Arterien und gelegentlich vorkommende Lahmungen der oculomotorischen Hirnnerven. Neue Studien zeigen, dass eine Claudication im Kiefer sowie Schmerzen im Schulterbereich, und eine erhohte Blutsenkung (von 47 bis 107 mm/h) bzw. ein erhohtes C-reaktives Protein (CRP) von uber 2,45 mg/dl stark mit einem positiven Befund bei der Biopsie der Temporalarterie korreliert. Wir beschreiben den Fall eines unserer Patienten, der eine Okklusion der Arteria centralis retinae sowie eine erhohte Blutsenkung von 100 mm/h, ein erhohtes CRP von 11 mg/L und ein Fibrinogen von 9,6 g/L vorwies. Die endgultige Diagnose der gigantozellularen Arteritis wurde durch eine Biopsie der rechten Temporalarterie bestatigt.
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