Das „Affektive Diktionär Ulm“ als eine Methode der quantitativen Vokabularbestimmung

1992 
Mit dem Aufkommen einer dialogorientierten Linguistik, im deutschen Sprachraum eingefuhrt als Diskurs- oder Konversationsanalyse (Klann 1979, Flader et al. 1982), wurde das Verstandnis von Sprache als Handlung eine brauchbare Basis fur die Untersuchung sprachlicher Elementarbestandteile auch in psychotherapeutischen Dialogen. Selbst wenn Freuds beruhmte Charakterisierung — „In der analytischen Behandlung geht nichts anderes vor als ein Austausch von Worten zwischen dem Analysierten und dem Arzt.“ (Freud 1916–17, S. 9) — mehr didaktisch orientiert gewesen sein durfte, so gibt sie doch eine heute noch aktuelle Ausgangssituation wieder, die nach der systematischen Untersuchung dieser Worter ruft.
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