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Vitrektomie bei Grubenpapille

2006 
Hintergrund: Die Grubenpapille ist eine ovale oder runde grauliche Einsenkung im Papillengewebe ohne Beeintrachtigung des Papillenrandes. Komplikationen, die in ca. 50% der Falle auftreten, sind das Makulaodem, das Makulaforamen, die epiretinale Gliose und die exsudative zentrale Ablatio. Patienten und Methoden: Wir untersuchten 11 Patienten (11 Augen) mit Grubenpapille, die zwischen 1996 und 2006 in unserer Klinik vitrektomiert worden sind. Ergebnisse: Bei 5 von 11 Augen wurde die Vitrektomie wegen einer zentralen Ablatio durchgefuhrt. 3 Augen mussten wegen eines Makulaforamens, 1 Auge wegen eines M. Pucker und 2 Augen wegen einer rhegmatogenen Ablatio retinae operiert werden. 6 Augen (55%) mussten wegen erneuter Ablatio oder Ausbildung eines Makulaforamens erneut operiert werden. Der Visus konnte in 9 von 11 Fallen durch die Operation stabil gehalten oder verbessert werden. In 2 von 9 Fallen zeigte sich postoperativ ein deutlich schlechterer Visus (mehr als 3 Zeilen). Schlussfolgerung: Die Vitrektomie bei Patienten mit Grubenpapille wird diskutiert. Die Rezidivrate mit 55% ist relativ hoch. Eine Visusstabilisierung ist jedoch in den meisten Fallen moglich.
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