Aktivierungsanalytische Bestimmung von Mangan, Kupfer und Zink in Leberproben des Menschen

1975 
Teile von Leberbiopsieproben des Menschen von etwa 0,4 mg Masse werden auf ihren Gehalt an Mangan, Kupfer und Zink untersucht. Die Proben werden gefriergetrocknet und in Quarzrohrchen im Rossendorfer Forschungsreaktor bei einem Fluβ thermischer Neutronen von 2 · 1013 n cm−2 s−1 aktiviert. Nach chemischer Auftrennung an einem Anionenaustauscher werden die Aktivitaten von 56Mn, 64Cu und 69mZn im NaJ(Tl)-Szintillationsdetektor gemessen. In jeder Probe wird gesondert der Leber-Triglyzeridgehalt bestimmt. 20 Proben von Normalpersonen mit kontrolliertem Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel wiesen 6,3 ppm Mn, 30 ppm Cu und 164ppm Zn, bezogen auf Trockenmasse, auf. Diese Konzentrationen stimmen mit Literaturangaben etwa uberein. Bei Fettleber und Hypertriglyzeridamie waren die Metallkonzentrationen verringert. Es wurden zwischen den Metallkonzentrationen untereinander positive Korrelationen und zwischen Metall- und Triglyzerid-konzentrationen negative Korrelationen festgestellt.
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