Phänomene in Mathematik und Physik – Bericht aus einem interdisziplinären didaktischen Seminar

2013 
In didaktischen Vorschlagen wird vielfach empfohlen, mit Phanomenen des jeweiligen Gegenstandsbereichs zu beginnen, um insbesondere genetisch, jedenfalls methodisch, zu sinnvollem Wissen zu gelangen. Dazu ist ein reflektierter Umgang mit verschiedenen Aspekten von Phanomenen erforderlich. In diesem Beitrag wird der Begriff „Phanomen“ kritisch unter die Lupe genommen und zugleich die Rolle von Phanomenen im Erkenntnisprozess von verschiedenen theoretischen Ansatzen aus erortert.Wir beziehen uns dabei teilweise auf Vorschlage aus der Handlungstheorie und konstruktiven Wissenschaftstheorie, teilweise auch auf die Philosophie von Charles S. Peirce. Es kommen folgende fur die Konstitution von Wissen relevante Prozesse in den Fokus: Wahrnehmen, Beobachten, Beschreiben, Erklaren, Begriffs- und Theoriebildung. Diese Prozesse und die damit verbundenen Kompetenzen wurden in einem interdisziplinaren Seminar der Facher Mathematik und Physik mit Studierenden des Lehramts exemplarisch und domanenspezifisch in Theorie und Praxis behandelt.
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