Zentrale Variabilitätsmodellierung für Requirements Artefakte in der Produktlinienentwicklung.

2004 
1 Einleitung Software-Produktlinien haben das Ziel, der Schnelllebigkeit der Markte und immer hoher werdenden Qualitatsanspruchen durch Wiederverwendung von Artefakten gerecht zu werden [CN01]. Wieder verwendbare Artefakte umfassen alle Teilprodukte der Entwicklung, z.B. Anforderungsspezifikationen, Modelle, Code-Komponenten oder Testfalle. Die Entwicklung von SoftwareProduktlinien (im Folgenden mit Produktlinie bezeichnet) basiert auf zwei wesentlichen Konzepten: Variabilitat und Trennung des Entwicklungsprozesses in Domain Engineering und Application Engineering. Die Variabilitat einer Produktlinie ermoglicht die Entwicklung von Produkten mit einem gemeinsamen und einem individuellen Teil. Durch die Ausnutzung von Produktlinienvariabilitat, d.h. der Auswahl von Varianten bezuglich definierter Variationspunkte, lassen sich unterschiedliche Produkte entwickeln. Im Domain Engineering (Konstruktionsprozess) werden die allgemeingultigen Produktfamilien-Artefakte und die Produktlinienvariabilitat definiert. Im Application Engineering (Produktionsprozess) werden auf der Basis der realisierten Produktlinien-Artefakte Produkte definiert und realisiert. [Va02]. Wir betrachten im Folgenden das Requirements Engineering in der Produktlinienentwicklung. Folgende Herausforderungen stellen sich hier durch die genannten Konzepte gegenuber der Einzelproduktentwicklung:
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