Chemoprävention des Prostatakarzinoms

2007 
Die Chemopravention hat, nicht zuletzt unter dem Eindruck der Ergebnisse groser prospektiver Studien, in den letzten Jahren zunehmend das Interesse auch der klinisch tatigen Urologen gefunden. In der vorliegenden Bewertung wurde der Begriff „Chemopravention“ auf alle Substanzen bezogen, die nicht mit der Nahrung aufgenommen wurden. Dabei wurden in erster Linie prospektive Studien berucksichtigt. Die vorliegenden Daten zeigen, dass eine Chemopravention des Prostatakarzinoms mit dem 5α-Reduktasehemmer Finasterid moglich ist. Daneben existieren jedoch auch Evidenzen fur weitere Substanzen aus der Gruppe der selektiven Ostrogenrezeptormodulatoren (SERM). Unter Berucksichtigung der Inzidenz sowie der Konsequenzen, die sich fur die Betroffenen aus der Diagnose eines Prostatakarzinoms ergeben, hat die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Chemopravention des Prostatakarzinoms auch in der Zukunft eine hohe Prioritat.
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