Erzeugung von offenporigen Oberflächen in Titanbasisimplantationen durch Strukturierung mit Kupferdampflasern
1998
Das vordringliche Problem der Huftgelenkprothetik ist die begrenzte Langzeitstabilitat der Implantate. Der Grund fur diese begrenzte Haltbarkeit liegt in der aseptischen Spatlockerung der Implantate. Die Entwicklung von Titanbasisimplantaten mit offenporiger Oberflache, an die der Knochen anwachsen kann, ist daher Ziel vieler Forschungsaktivitaten. Die Erzeugung einer derartig gestalteten Oberflache kann durch Strukturierung mittels intensiver, gepulster Laserstrahlung erfolgen. Zudem ist es moglich, auch in der Implantattechnik verwendete Schichtwerkstoffe nachtraglich definiert zu strukturieren. Zur reproduzierbaren und wirtschaftlichen Erzeugung dieser Oberflachenstrukturen wird ein Kupferdampflaser (Emissionswellenlangen 511 nm und 578 nm) verwendet. Die Strahlung dieses Lasers zeichnet sich durch seine kurze Pulsdauer (Pulslange 50 ns), gute Fokussierbarkeit und hohe Absorption bei Metallen und Keramiken aus, so das sich ein schadigungsarmer Feinabtrag erzielen last. Der vorliegende Beitrag beschreibt die Ausbildung einer derartigen Struktur in Abhangigkeit von Laser- und Prozesparametern.
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