Geoelektrische Messungen zur Bestimmung von Grundwasserfließrichtungen und -geschwindigkeiten

2004 
Eine zuverlassige Bestimmung der Grundwasserfliesgeschwindigkeiten und -flieswege ist unabdingbare Voraussetzung fur die Erkundung, Bewertung und Beobachtung naturlicher Abbau- und Ruckhalteprozesse (Natural Attenuation) von Schadstoffen im Rahmen der Altlastensanierung. Zur Erkundung der Fliesparameter konnen Markierungsversuche eingesetzt werden. Allerdings ist die klassische Beobachtung von Tracern durch Probennahmen in Beobachtungsbohrungen sehr zeitaufwendig, damit kostenintensiv und in stark heterogenen Aquiferen nicht immer erfolgreich. Mit geoelektrischen Methoden lasst sich die Beobachtung des Tracerdurchbruchs eines Salzes vollautomatisch und damit sehr kostengunstig durchfuhren. Zudem ist es mit geoelektrischen Messungen moglich, einen Tracer auch zwischen den Beobachtungsbohrungen zu erfassen. Das Konzept geoelektrischer Salztracertests wurde im Rahmen des Projekts RETZINA erfolgreich getestet. Durch eine Auswertung der Daten mittels Sensitivitatsanalyse liesen sich die verschiedenen Durchbruchsbereiche der Tracer sehr genau eingrenzen. Die erzielten Ergebnisse wurden durch nachfolgende Farbtracertests verifiziert.
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