Aktuelle lipidologische Therapie zur Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen – Treat To Target

2016 
Die zielwertgerechte Therapie des Fettstoffwechsels ist ein unverzichtbarer Baustein bei der kardiovaskularen Pravention. Patienten mit hohem Risiko sollten ein LDL-Cholesterin von unter 100 mg/dl (2,6 mmol/l), mit sehr hohem Risiko eines von unter 70 mg/dl (1,8 mmol/l) erreichen. Eine Alternative gerade bei Patienten mit Diabetes ist das Non-HDL-Cholesterin, das 30 mg/dl (0,7 mmol/l) hoher als das LDL-Cholesterin liegen darf. Wenn irgend moglich, sollten Statine eingesetzt werden, diese bilden die Grundlage der Therapie. Wenn Statine in der hochsten sinnvollen oder vertraglichen Dosierung nicht ausreichen, ist eine Kombination oder Monotherapie mit dem Cholesterin-Resorptionsinhibitor Ezetimib indiziert. Optional bei hohen Triglyzeriden und diabetischer Mikroangiopathie sind Fibrate. Bei Progress kardiovaskularer Erkrankungen unter maximaler Therapie konnen Inhibitoren der Proproteinkonvertase Subtilisin / Kexin Typ 9 (PCSK9) eingesetzt werden. Letzte Option ist bei entsprechender Indikation die Initiierung einer LDL-Apherese.
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