Optical quality after refractive corneal surgery

2006 
Die Korrektur von Myopie, Hyperopie und Astigmatismus innerhalb ihres Indikationsbereichs mittels refraktiver Hornhautchirurgie, wie LASIK und Oberflachenablation (z. B. PRK), gehort heute zu den Standardverfahren in der Augenheilkunde. Nachdem Fortschritte im Bereich der operativen Techniken und der apparativen Voraussetzungen eine weitere Steigerung bezuglich Sicherheit und Vorhersagbarkeit erzielt haben, steht nun auch die optische Qualitat im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses. Die „optische Qualitat“ ist kein gut definierter Parameter, sondern kann nur indirekt anhand direkt messbarer Grosen verdeutlicht werden. Am Anfang stehen die anatomischen Eigenschaften des Auges, welche die optischen Eindrucke auf retinaler Bildebene bedingen. Die retinale Bildqualitat beeinflusst die Funktion, also das Auflosungsvermogen und die Erkennung von Kontrasten. Am Ende steht die subjektive Wahrnehmung eines Seheindrucks. Die subjektive Einschatzung des eigenen Seheindrucks durch den Patienten spiegelt die eigentliche „optische Qualitat“ wider. Im Besonderen sind drei Phanomene fur die Verringerung der retinalen Abbildungsqualitat verantwortlich: Beugung, Aberration und Streuung. Zu den Messmethoden zur Beschreibung der optischen Qualitat gehoren subjektive Fragebogen, funktionelle Testverfahren zur Messung von Visus- und Kontrastsensitivitat, optische Messverfahren zur Bestimmung der optischen Qualitat sowie Biomikroskopie, Aberrometrie und korneale Topographie zur Auswertung der anatomischen Veranderung.
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