Simulierte Welten - die Zukunft im Rechner

2002 
Wie kommen die „Kachelmanner“ dieser Welt eigentlich zu ihren detaillierten Vorhersagen? Und warum liegen sie manchmal trotzdem so daneben? Was veranlasst Automobilhersteller, das Ende der Ara des Prototypen anzukundigen? Liegt die wiedergekehrte Ruhe im Mururoa-Atoll wirklich darin begrundet, dass man im fernen Paris zur Einsicht gelangt ist? Und wer gibt der Voyager-Sonde ihren merkwurdig anmutenden Weg vor, der sie – obwohl schnurstracks unterwegs in Regionen, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat – doch wieder an die Erde heranfuhrt? Das Zauberwort heist numerische Simulation. Auf leistungsfahigen Grosrechnern – seien es klassische Supercomputer oder Cluster aus vernetzten PCs – nachgestellte oder vorausberechnete Phanomene und Prozesse aus Natur-, Ingenieur- oder Wirtschaftswissenschaften spielen in Forschung und Entwicklung eine immer wichtigere Rolle. Dies gilt fur die eingangs genannten Beispiele ebenso wie fur zahlreiche Anwendungen in der Astrophysik, Halbleiter- und Biotechnologie oder in der Systemdynamik sowie – ganz konkret und fur alle T-Geplagten relevant – fur Aktienkursprognosen.
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