Pars-plana-Vitrektomie und hintere Kapsulotomie zur Therapie des iridoziliokapsulovitrealen Blocks bei Pseudophakie

1995 
Einleitung: Als postoperative Komplikation einer Kataraktoperation mit Hinterkammerlinsenimplantation (HKL-Implantation) wurde in den letzten Jahren ein ziliolentikularer Blockmechanismus beschrieben, wie er nach fistulierenden Operationen bei Glaukompatienten bekannt ist. Kasuistiken: Die Entwicklung eines iridoziliokapsulovitrealen Blocks (IZKVB) wurde bei drei Patienten nach Kataraktoperation mit HKL-Implantation beobachtet. Bei zwei Patienten war 18 Jahre zuvor eine fistulierende Operation aufgrund eines primaren Offenwinkelglaukoms mit im Zugang eingeengtem Kammerwinkel bei relativem Mikrophthalmus durchgefuhrt worden. Bei dem dritten Patienten waren mehrmalige Iridotomien aufgrund eines Sekundarglaukoms bei rezidivierenden Iridozyklitiden vorgenommen worden. Die Kataraktoperation verlief jeweils komplikationslos. Zwei, elf und zwolf Monate postoperativ kam es zur Vorderkammerabflachung und Tensionsanstieg. Pars-plana-Vitrektomie und hintere Kapsulotomie fuhrten zur Vorderkammertiefung und Tensionsregulierung.
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