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Photokarzinogenese

2007 
Die ultraviolette (UV-)Strahlung ist das zentrale Karzinogen bei der Entwicklung von epithelialen Hauttumoren. Ihre Wirkung in der Haut auf zellbiologischer und molekularer Ebene ist mannigfaltig. Um einer malignen Transformation zu entgehen, haben sich verschiedene Schutzmechanismen in der Haut ausgebildet, wobei p53 eine Schlusselrolle einnimmt. UV-spezifische Mutationen in p53, Ras und INK4a/ARF sowie UV-induzierbares NFκB und Cyclooxygenase-2 sind an der Photokarzinogenese masgeblich beteiligt. Bei der primaren Pravention gewinnt die Chemopravention zunehmend an Bedeutung. Eine Vielzahl an naturlich vorkommenden oder synthetischen Substanzen kann antiinflammatorisch, antioxidativ, proapoptotisch oder antiproliferativ wirken und die Photokarzinogenese unterdrucken. Dabei liegen fur Retinoide systemisch oder DNS-Reparaturenzyme topisch bereits umfangreiche Daten bei der Anwendung am Menschen vor. Wahrend beispielsweise fur grunen Tee, der sich wiederholt in vitro und im Mausmodell nach topischer und oraler Gabe als chemopraventiv wirksam erwiesen hat, klinische Studien bis heute fehlen.
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