Crashtests mit alten und neuen Fahrzeugmodellen stellen Fortschritte der Entwicklung von passiver Pkw-Sicherheit dar. Lassen sich entsprechende Erkenntnisse auch aus der amtlichen Verkehrsunfallstatistik ablesen?

1999 
In Deutschland laesst sich anhand der veroeffentlichten Statistiken seit den 70er Jahren eine erhebliche Verbesserung der allgemeinen Sicherheit im Strassenverkehr nachweisen. Die Ursachen dafuer sind vielfaeltig. Zugehoerige Wirkungen zeigen sich zwar insgesamt in den ruecklaeufigen Zahlen, zum Beispiel der Getoeteten, sind jedoch kaum einzelnen Ursachen direkt zuzuordnen. In der Vergangenheit ist vor allem die innere Sicherheit von Pkw bei Frontalkollisionen verbessert worden. Dies zeigen eindeutig die Ergebnisse von Crashtests. Anhand der amtlichen Unfallstatistik sind diese Verbesserungen jedoch kaum erkennbar. Unbefriedigend ist in diesem Zusammenhang, dass die veroeffentlichten Unfalldaten nur pauschale Auswertungen zulassen. Eine detaillierte Beruecksichtigung vollzogener technischer Entwicklungen der passiven Sicherheit von Pkw ist dabei nicht moeglich. Im Beitrag werden zunaechst Einblicke in die amtliche Statistik ueber das Unfallgeschehen mit getoeteten Pkw-Insassen in Deutschland gegeben. Ergaenzend zeigen Ergebnisse von Crashtests mit mehreren Fahrzeugen (Baujahr 1985, 1987, 1996, 1997 und 1998) erhebliche Verbesserungen der inneren Sicherheit von Pkw bei Frontalkollisionen am Beispiel des Kompaktwagens Ford Fiesta. (A) Beitrag zum Themenbereich Biomechanik - Rekonstruktion - Verkehrssicherheit der 30. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuer Verkehrsmedizin e.V., Berlin, 10. bis 13. Maerz 1999. Siehe auch Gesamtaufnahme der Jahrestagung, IDS-Nummer D342301.
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