Verfahren zur Herstellung von Mischungen aus Diphenylmethan-diisocyanaten und Polyphenyl-polymethylen-polyisocyanaten

1980 
Zur Herstellung von Mischungen aus Diphenylmethan-diisocyanaten und Polyphenyl-polymethylen-polyisocyanaten (roh-MDI) wird A. Anilin mit O-Alkylcarbamidsaureestern und gegebenenfalls Harnstoff und Alkohol in Abwesenheit oder Gegenwart von Verbindungen, die ein oder mehrere Kationen von Metallen aus den Gruppen IA, IB, IIA, IIB, IIIA, IIIB, IVA, IVB, VA, VB, VIB, VIIB und VIIIB des Periodensystems besitzen als Katalysatoren bei Temperaturen von 100 bis 300°C zu N-Phenylurethanen umgesetzt und der dabei gebildete Ammoniak gegebenenfalls abgetrennt, B. die erhaltenen N-Phenylurethane werden zweistufig oder vorzugsweise einstufig mit Formaldehyd, formaldehydabspaltenden Verbindungen oder Formaldehydderivaten in Gegenwart von Sauren oder ggf. substituierten Carbonsauren, insbesondere solchen mit pks-Werten kleiner als 4 zu Mischungen aus Methylen-bis-phenylurethanen und Polymethylen-polyphenylurethanen kondensiert und C. die Mischungen aus Methylen-bis-phenylurethanen und Polymethylen-polyphenylurethanen durch thermische Spaltung, vorzugsweise in Gegenwart von in heterogener Phase vorliegenden Metallen aus der Reihe Zink, Aluminium, Titan, Eisen, Chrom, Kobalt, Nickel, Zink oder Aluminium als Katalysatoren bei Temperaturen von 175 bis 600°C in Mischungen aus Diphenylmethan-dusocyanaten und Polyphenyl-polymethylen-polyisocyanaten uberfuhrt.
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