Stabilisierung der Erträge virusinfizierter Kartoffelherkünfte durch das antiphytovirale Präparat 2,4-Dioxohexahydrotriazin

1979 
In mehrjahrigen Parzellenversuchen wurde durch Behandlung mit 2,4-Dioxohexahydrotriazin (DHT), einer neu entwickelten antiphytoviralen Substanz im Durchschnitt von 57 starker virusinfizierten Herkunften (durchschnittlicher Virusbesatz 24.6%) der Ertrag hochsignifikant um 1.1 t/ha (=6.5%) erhoht. Bei 49 gesunden Herkunften (durchschnittlicher Virusbesatz 4.8%) wurden demgegenuber die Ertrage nicht verandert. Demnach darf die angefuhrte Ertragserhohung der antiviralen Wirkung des DHT zugeschrieben werden. In 44 Grossflachenversuchen in Konsumkartoffelbestanden (Virusbesatz etwa zwischen 10 und 30%), wurde der Ertrag hochsignifikant um 1.4 t/ha (=8.0%) erhoht. Werden die im trocken-heissen Jahr 1976 in ausgesprochenen Durregebieten erhaltenen Ergebnisse eliminiert, ergeben sich in den Parzellenversuchen mit virusinfizierten Herkunften hochsignifikante Mehrertrage von 1.9 t/ha (=9.7%) und bei den Grossflachenversuchen von 2.3 t/ha (=12.6%).
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