Fotografische Nachlässe. Sammlungs- und Aktivierungsstrategien am Beispiel des Archivs der Fotografen in der Deutschen Fotothek

2015 
Anfang 2014 konnte der rund 50.000 Aufnahmen umfassende Nachlass des Fotografen Wolfgang G. Schroter (1928–2012) zusammen mit zahlreichen Arbeitsabzugen, Belegexemplaren, der Handbibliothek und biographischen Dokumenten von der Deutschen Fotothek fur das »Archiv der Fotografen« ubernommen werden. Schroter gehorte zu den paradigmatischen Ausnahmefotografen der fruhen DDR. Unter Nutzung der Methoden von Wissenschafts- und experimenteller Fotografie entwickelte er eine eigene Bildsprache, die avantgardistische internationale Fotografie-Entwicklungen aufgriff, ohne diese zu imitieren. Schroters fruhe farbfotografische Experimente wurden 1977 im Zuge der Nobilitierung der Fotografie als kunstlerisches Medium in der Hallenser Ausstellung »Medium Fotografie« gewurdigt. Bis heute werden seine Aufnahmen in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt.
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