Salutogenetische subjektive Arbeitsanalyse (SALSA) – Replikationsstudie zu Struktur, Validität und Kürzungspotenzialen

2020 
Die standardisierte Befragung von Beschaftigten schafft eine Datenbasis fur das betriebliche Gesundheitsmanagement und fur die Gefahrdungsbeurteilung psychischer Belastungen. Testgute und -okonomie sind zentrale Anwendungsvoraussetzungen. In diesem Beitrag wird die psychometrische Qualitat des Fragebogens SALSA berichtet und daraus Kurzungspotenzial abgeleitet. Die Daten entstammen einer querschnittlichen Beschaftigtenbefragung in einer grosen Verwaltung aus dem Jahr 2012 (n = 7004). Zur Validierung des SALSA (61 Fragen in 15 Skalen) werden gesundheits- und motivationsbezogenen Zielgrosen eingesetzt. Die internen Konsistenzen sind fast durchgehend akzeptabel bis gut. Es werden drei Faktoren extrahiert. Die Validitat der SALSA-Skalen ist substanziell. Eine Kurzung des SALSA ist moglich und sinnvoll, aber nicht eindeutig. Die Befunde replizieren grosteils bestehende Ergebnisse. Der SALSA weist in seiner Originalfassung weitgehend gute psychometrische Eigenschaften auf. Dennoch weisen die Ergebnisse auf Kurzungspotenziale bei gleichzeitig geringem Informationsverlust hin. So konnte die Ausfulldauer auf etwa 5 min verkurzt werden. Eine Kombination mit aufbauenden partizipativen Workshops wird empfohlen.
    • Correction
    • Source
    • Cite
    • Save
    • Machine Reading By IdeaReader
    15
    References
    1
    Citations
    NaN
    KQI
    []