Die Zeitreihenstudie „Jugend in Brandenburg“: Methodischer Rahmen und Untersuchungsanlage der Erhebungswelle 2017
2019
Zu den wichtigsten Aufgaben der Jugendpolitik gehort es, optimale Entwicklungsbedingungen und Unterstutzungssysteme fur Jugendliche zu schaffen. Die effiziente Steuerung jugend- und sozialpolitischer Masnahmen bedarf dabei einer empirischen Grundlage durch eine methodisch solide Jugendberichterstattung. Eine solche empirische Grundlage wurde mit der bereits im Jahr 1991 begonnenen Zeitreihenstudie „Jugend in Brandenburg“ geschaffen. Dabei handelt es sich um eine landesreprasentative Befragung von Jugendlichen beispielsweise zu ihren Werten und Zukunftserwartungen, ihrer Lebenssituation, ihrer Freizeitgestaltung und ihrem zivilgesellschaftlichen Engagement. Im Jahr 2017 wurde die Studie zum achten Mal durchgefuhrt. Das Forschungsdesign beinhaltet dabei eine stabile Grundstruktur an Kernfragen, die in jeder Erhebungswelle zum Einsatz kommen. Zusatzlich werden Themenbereiche erfasst, die sich im jeweiligen Erhebungsjahr durch eine besondere Aktualitat auszeichnen (z. B. „Europa“, „Benachteiligungsempfinden“). Dadurch konnen zum einen langfristige Trends in gesellschaftlichen bzw. politischen Entwicklungen aufgezeigt und zum anderen gesellschaftliche Dynamiken berucksichtigt werden.
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