Verlaufsbeobachtungen nach endokapsulärer Kunstlinsenimplantation
1988
53 Patienten mit Kapselsack- und 60 Patienten mit Sulkus-fixierter bikonvexer Kunstlinse wurden sieben Monate nach der Operation untersucht. Bei endokapsularer Implantation waren keine Bugel-bedingten Pigmentblattdefekte der Iris zu beobachten, in der Vergleichsgruppe hingegen in 15%. Minimale Dezentrierungen traten nur in 7% (Vergleichsgruppe: 11%) auf. Die Kapselsackperipherie war bei endokapsular fixierten Linsen in 98% zirkular und flachig miteinander verklebt; regeneratorische Nachstarbildungen, die in 7% auftraten, wurden hierdurch vom optischen Zentrum abgeriegelt: In der Vergleichsgruppe fiel hingegen in 18% ein peripherer und zentraler Nachstar auf. In der ersten Gruppe war die hintere Linsenkapsel in 98% straff ausgespannt. Falten traten nur in 7% auf. Bei den Sulkus-fixierten Linsen war eine straffe Ausspannung nur in 81% vorhanden; Faltenbildungen kamen in 19% vor.
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