Aktueller Stand der Behandlung von Achillessehnenrupturen Ergebnisse einer bundesweiten Umfrage

1996 
In einer bundesweiten Umfrage zur Behandlung der Achillessehnenruptur wurden 1307 chirurgische, unfallchirurgische und orthopadische Kliniken mit einem standardisierten Fragebogen angeschrieben, 787 Kliniken (60,2 %) beantworteten das Schreiben. In 698 Kliniken (88,7 %) erfolgt die Operation als Standardtherapie. 75mal (9,5 %) werden sowohl konservative als auch operative Therapieregime angegeben (postoperative Komplikationsrate: durchschnittlich 3,5 %) und in 14 Kliniken (1,8 %) ausschlieslich konservativ behandelt. Die Rerupturrate der operierten Gruppe (77,7 % postoperative Gipsruhigstellung) liegt bei durchschnittlich 1,6 % unabhangig von der Nachbehandlung, die der konservativen Gruppe (96,1 % funktionell) bei 2,7 %. Die Operation stellt in der BRD z. Z. die Standardtherapie der frischen Achillessehnenruptur dar, obwohl sich ein Wandel zugunsten der konservativ funktionellen Behandlung anzubahnen scheint.
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