Hochschuldidaktik pragmatistisch denken. Potenziale von John Deweys Bildungstheorie

2020 
John Dewey, der grose amerikanische Pragmatist, durfte wohl eher als Apologet der Reformpadagogik bekannt sein denn als Hochschuldidaktiker. Eine Reduzierung Deweys auf reformpadagogische Bestrebungen aber wurde der Breite seines Ansatzes kaum gerecht werden. Mit seinen Vorstellungen eines handlungs- und erfahrungsorientierten Lernens ist der Pragmatismus nach Dewey nicht nur als theoretischer Hintergrund unterschiedlicher erziehungswissenschaftlicher Bereiche geeignet, er beinhaltet daruber hinaus eine erstaunliche Aktualitat: konstruktive und aktive Lernformen, der Wechsel von einer Input- zu einer Outputorientierung in Lernprozessen, didaktische Ansatze wie forschendes und situiertes Lernen oder der „shift from teaching to learning“, die allesamt in Deweys Bildungsverstandnis bereits angelegt sind, machen den Pragmatismus zunehmend interessant auch fur die Hochschuldidaktik. John Dewey – also ein zukunftiger Klassiker der Hochschuldidaktik?
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