Physikalische Darstellung der Rheographie

1979 
Das Prinzip der Rheographie [129] erlautert die Abb. 1. Ein Generator liefert eine mittelfrequente Wechselspannung, die einer Wheatstone’schen Brucke zugefuhrt wird. Einer der vier Zweige dieser Brucke ist die Gliedmasse des Patienten. Schwankungen in der elektrischen Leitfahigkeit des Patienten verursachen Spannungsschwankungen an der Diagonale der Brucke. Die von der Brucke abgegebene mittelfrequente Spannung ist somit moduliert durch die Leitfahigkeitsschwankungen im Patientenkreis. Entsprechend diesen perzentuell sehr kleinen Pulsationen, die in der Grosenordnung von 1‰ des Patientenwiderstandes liegen, ist auch der Modulationsgrad, also die der mittelfrequenten Spannung uberlagerte Pulsation nur gering. Die Einhullende dieser modulierten Spannung ist ein Bild der Leitfahigkeitsschwankungen. Nach Verstarkung und Gleichrichtung gewinnt man diese Einhullende als niederfrequente Spannung. Nach neuerlicher Verstarkung erreicht diese niederfrequent pulsierende Spannung, die ein Bild der Leitfahigkeitsschwankungen darstellt, den Pegel von 1 mV, sodas die Aufzeichnung mit Hilfe eines ublichen Ekg- Gerates moglich ist.
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