Tumoren der Papille und des Duodenums

2016 
Die Tumoren der Papille und des Duodenums umfassen eine heterogene Gruppe von verschiedenen, gut- oder bosartigen Entitaten und reichen von benignen Polypen uber gastrointestinale Stromatumoren (GIST) und neuroendokrinen Tumoren bis zum Adenokarzinom. Dementsprechend sind die Anamnese, Symptomatik, Diagnostik und auch die Therapie unterschiedlich. Eine besondere Herausforderung ist unter anderem die stadien- und risikoadaptierte Therapieform bei Patienten mit familiarer adenomatoser Polyposis (FAP) und Duodenalpolypen oder bei neuroendokrinen Tumoren. Die chirurgische Therapie stutzt sich dabei in der Regel auf eine multimodale Voruntersuchung (Endoskopie und nichtinvasive Bildgebung) und grenzt sich von endoskopischen Therapieansatzen und -indikationen ab. Die chirurgische Therapie dieser Erkrankungen ist anspruchsvoll, oft mit einer relevanten Morbiditat assoziiert und erfordert eine hohe Expertise der primaren Versorgung, aber auch des moglichen Komplikationsmanagements.
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