Internationalisierungspfade mittelständischer Unternehmen in Osteuropa: Internationalisierungsprozess und Standorteffekte am Beispiel niedersächsischer KMU

2012 
Fur westeuropaische Unternehmen im Allgemeinen und fur westeuropaische kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Besonderen bildete die politische und wirtschaftliche Marktoffnung in Mittel- und Osteuropa (MOE) zu Beginn der 1990er Jahre und die Integration vieler dieser Transformationslander in die EU einen wichtigen Anlass, ihre Aktivitaten in der Grosregion MOE zu verstarken. Das Ziel der Studie ist es, die Spezifika des Markteintritts, die Rolle von Barrieren beim Markteintritt und im Verlauf der Internationalisierung sowie mogliche Standorteffekte zu analysieren. Die Studie basiert auf Fallstudien in KMU mit Sitz in Niedersachsen, die bereits Markte in MOE erschlossen haben. Den theoretisch-konzeptionellen Hintergrund bilden zwei gangige Modelle der Internationalisierung: das Prozessmodell und der Netzwerkansatz. Als Ergebnis zeigt sich, dass beide Modelle den Internationalisierungsverlauf der betrachteten Unternehmen nur unzureichend beschreiben. Vielmehr beeinflusst ein Mix unterschiedlicher Faktoren den Markteintritt wie die Marktbearbeitung im Zeitverlauf. Als Tendenz ist gleichwohl feststellbar, dass sich die Bedeutung von Barrieren beim Markteintritt in MOE seit dem EU-Beitritt vieler MOE-Lander abgeschwacht hat.
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