Farbkodierte Duplexsonographie vor und nach Lebertransplantation bei Kindern

2011 
Die Lebertransplantation beim Kind als einziger kurativer Ansatz in der Therapie des akuten und chronischen Leberversagens wird in zunehmendem Mas an ausgewahlten Transplantationszentren durchgefuhrt. Der Ultraschalldiagnostik kommt hierbei sowohl im Rahmen der praoperativen Abklarung als auch im postoperativen Verlauf zur Beurteilung des Transplantatorgans eine bedeutende Rolle zu. Die farbkodierte Duplexsonographie (FKDS) weist vaskulare Komplikationen sowohl wahrend als auch im Verlauf nach Transplantation mit hoher Sensitivitat nach, sodass es gerade beim Kind mit meist gut zuganglichem Transplantatorgan in der Regel keiner erganzenden Schnittbilddiagnostik bedarf. Im eigenen Krankengut konnten wir bei 43 Lebertransplantationen im Kindesalter insgesamt 10 Komplikationen im Bereich der Lebergefase (23,3% der Falle) nachweisen. Es handelte sich hierbei um 2 akute Leberarterienverschlusse, 6 Pfortaderanastomosenstenosen sowie 2 Pfortaderthrombosen. Eine erganzende postoperative Bildgebung [Magnetresonanztomographie (MRT), Computertomographie (CT), Kontrastmittelultraschall] zur Diagnosesicherung war in keinem Fall erforderlich.
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