Die „korrekte” Crossektomie der V. saphena magna und parva

2018 
Durch die deutsche Leistenrezidivstudie zeigte sich, dass vor allem technische Fehler bei der Erstoperation mit einem zu lang belassenen Stumpf der V. saphena magna Ursache fur nachfolgende Krossenrezidive sind. Daher sollten fur eine korrekte Krossektomie gewisse Mindestanforderungen gelten. Dazu zahlt vor allem eine bundige Ligatur an der Einmundung der tiefen Vene (sogenannte „flush ligation”). Diese ist an der saphenofemoralen Mundung unbedingt zu fordern und an der saphenopoplitealen Mundung, aufgrund der schwierigeren anatomischen Verhaltnisse, anzustreben. Weiteres Merkmal einer „korrekten” Krossektomie ist eine adaquate Versorgung des Stumpfes mittels Invertierungsplastik und Elektrokoagulation des Endothels. Zudem sollte vor allem im Bereich der saphenofemoralen Mundung eine kurzstreckige (0,5–1,0 cm lange) Inspektion der V. femoralis communis sowie ein Verschluss der Fossa ovalis erfolgen.
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