Zweidimensionale Doppler-Echokardiographie in der Beurteilung prothetischer Herzklappen

1985 
Obgleich von groser klinischer Bedeutung, schranken methodische Probleme den Einsatz der bildgebenden Echokardiographie bei Patienten nach Herzklappenersatz deutlich ein. So erscheinen alloplastische Materialien wie Metall oder Kunststoff auserordentlich echoreich, Reverberationen konnen benachbarte Echostrukturen uberdecken. Die beschrankte laterale Auflosung ublicher Echosysteme wirkt sich ebenfalls ungunstig aus, Ventilkorper, Ventilkafig und Klappenring konnen haufig nur ungenugend unterschieden werden. Weitere Schwierigkeiten entstehen dadurch, das die empfangenen Echomuster je nach der Lage der Kunstklappe in situ sehr variieren; sie hangen davon ab, wie diese Klappe im Einzelfall eingesetzt wurde, beispielsweise also davon, ob bei einer Bjork-Shiley-Prothese in Aortenposition die Achse der Kippscheibe nach vorne oder zur Seite weist oder ob sie eine Zwischenstellung einnimmt (Kotler et al. 1978; Michel u. Klinner 1982).
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