Unfallmuster und Perspektiven fuer die Aufrechterhaltung der Fahrsicherheit bei aelteren Fahrern

2014 
Mobilitaet ermoeglicht die individuellen Beduerfnisse, die Teilnahme am aktiven sozialen Leben und ist eine Voraussetzung fuer die Unabhaengigkeit. Mit dem Alter werden jedoch Art und Umfang der Mobilitaet eingeschraenkt. Dabei stehen in unserer Gesellschaft das Autofahren und dessen Risiken oft im Mittelpunkt. In den Medien wird dramatischen Unfaellen mit aelteren Schuldigen (als Alleinunfall oder mit Beteiligung von Aussenstehenden) oft eine erhoehte Aufmerksamkeit geschenkt. Dies beeinflusst die Wahrnehmung des Risikos bei aelteren Fahrern und Fahrerinnen. Dabei ist das Auto derzeit noch das meistgeliebte Fortbewegungsmittel unserer und wohl von zukuenftigen Generationen. Eine fuenfkoepfige Gruppe (vier davon von der Technische Universitaet Dresden, Lehrstuhl fuer Verkehrspsychologie) hat mithilfe des Forschungsverbunds SaMERU (Safer Mobility for Elderly Road Users) einen umfassenden Band in englischer Sprache zu Risiken beim Fahren im hoeheren Alter verfasst. Ansaetze und Alternativen fuer altersgerechte Automobilitaet werden diskutiert, die Umsetzung beschrieben und Beispiele aus ausgewaehlten europaeischen Staedten und Gemeinden gezeigt. Die Abschnitte behandeln den demografischen Wandel, altersbezogene Veraenderungen der Mobilitaet, Gesundheitsfragen und Medikamente, Mobilitaetsmuster, Werte und Selbstbildnisse, Risiken und Unfalldetails bei Aelteren, Ausblicke und Perspektiven auf Massnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit, die Entscheidung, die Pkw-Nutzung aufzugeben, Untersuchung und Einschaetzung sowie die Bereitstellung von Alternativen zum Fahren.
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