Affektive Störungen und Angststörungen

2008 
Im Bereich psychischer Erkrankungen sind Komorbiditaten, d. h. das gleichzeitige Vorhandensein von mehreren psychischen Storungen, relativ haufi Hier treffen dann die Diagnosekriterien von mehreren Storungen gleichzeitig zu. Aus den Daten des Bundes-Gesundheits-Survey 1998 (Wittchen u. Jacobi 2001) ist zu ersehen, dass 52% der diagnostizierten Falle nur eine Storung aufwiesen, wahrend 48% die Kriterien von zwei, und mehr Storungen gleichzeitig erfullten. Diese recht hohen Komorbiditaten fuhren zu Diskussionen, inwieweit die beschreibenden Diagnoseschemata wie ICD-10 bzw. DSMIV wirklich unabhangige Diagnosen erfassen. Aufgrund der genannten Daten ist zu erwarten, dass auch bei den Essstorungen gehauft Komorbiditaten vorliegen.
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