Bericht über eine randomisierte Untersuchung mit Nitroglycerin-Langzeitinfusion beim akuten Myokardinfarkt

1982 
Beim akuten Myokardinfarkt erhobene experimentelle und klinische Daten weisen deutlich darauf hin, das die hamodynamischen Wirkungen von Nitroglycerin (NTG) unter geeigneten Bedingungen sowohl die regionale als auch die globale Ventrikelfunktion erheblich verbessern konnen. Die Beeinflussung der Intensitat des Ischamie-Vorganges ist gleichermasen wichtig. Zu der indirekten Wirkung der Preload- und Afterload-Reduzierung kommt demnach auch die Wiedergewinnung lebenfsfahiger, bedrohter Myokardbezirke hinzu. Diese Wirkung ist, obwohl sie durch die Verminderung des Sauerstoffbedarfs [7] sowie vermutlich durch eine verbesserte Myokarddurchblutung dank der O2-Umverteilung angedeutet wird, immer noch umstritten. Dies liegt an den gegenwartigen Schwierigkeiten in der Bestimmung der tatsachlichen Infarktgrose, dem Fehlen praziser Korrelationen zwischen elektrokardiographischen Ischamiezeichen (d. h. ST- und QRS-Veranderungen) sowie histologischer Beweise der ischamischen Schaden.
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