Dokumentation von verlangsamtem koronarem Blutfluss mithilfe der TIMI-Frame-Count-Methode bei Patienten mit „unzureichender“ glykämischer Kontrolle und angiografisch normalen Koronararterien
2017
Hintergrund Diabetes mellitus Typ II (DM Typ II) ist mit mikro- und makrovaskularen Erkrankungen assoziiert. In dieser retrospektiven Studie haben wir versucht, den Einfluss der chronischen Hyperglykamie auf die Koronarblutflussgeschwindigkeit mittels der TIMI-Frame-Count-Methode naher zu beschreiben. Material und Methodik Es wurden insgesamt 83 Patienten mit bekanntem DM Typ II und 40 Kontrollpatienten eingeschlossen. Alle Patienten hatten angiografisch normale Koronararterien. Ferner erfolgte eine Einteilung der DM-Typ-II-Patienten in zwei Gruppen, basierend auf deren Hamoglobin-A 1c (HbA 1c )-Werten. 39 Patienten mit DM Typ II hatten eine „gute“ glykamische Kontrolle, definiert als HbA 1c 1c ≥ 7 %. In jeder Gruppe wurde der TIMI-Frame-Count-Wert fur alle drei Koronararterien bestimmt. Ergebnisse Die TIMI-Frame-Count-Werte fur Ramus interventricularis anterior korrigiert (RIVAc), Ramus circumflexus (RCX) und die rechte Koronararterie (RKA) waren bei Patienten mit „unzureichender“ glykamischer Kontrolle hoher als bei denen mit „guter“ glykamischer Kontrolle. Die TIMI-Frame-Count-Werte fur diese Koronararterien waren bei Patienten mit „guter“ glykamischer Kontrolle und der Kontrollgruppe vergleichbar. Sowohl HbA 1c -Werte als auch Nuchtern-Blutglukosespiegel korrelierten mit den TIMI-Frame-Count-Werten dieser Koronararterien positiv. Schlussfolgerung TIMI-Frame-Count-Werte sind bei Patienten mit unzureichender glykamischer Einstellung erhoht. Diese Werte konnten durch gute glykamische Einstellung gebessert werden.
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