Fusionsbildgebung – neue Entwicklungen in der interventionellen Kardiologie
2020
Mit der Etablierung der kathetergestutzten Aortenklappenimplantation ruckte die multimodale Bildgebung mittels Fluoroskopie und Computertomografie immer mehr ins Augenmerk der interventionellen Kardiologie. Im Zuge der minimalinvasiven Moglichkeiten zur Therapie der Mitral- und Trikuspidalklappeninsuffizienz hat zusatzlich die interventionelle Echokardiografie an Bedeutung gewonnen. Zur weiteren Optimierung der kathetergestutzten Herzklappentherapien konnen 2 dieser 3 Bildmodalitaten ubereinander gelegt bzw. fusioniert werden, um dem Untersucher einen bestmoglichen Blick auf die jeweilige Herzklappe oder -struktur zu ermoglichen. Die unterschiedlichen Fusionslosungen konnten in Zukunft zu einer verbesserten periprozeduralen Sichtbarkeit fuhren und damit die Prozedurzeit verkurzen bzw. Kontrastmittel einsparen. Die hybride Fusionsbildgebung hat somit das Potenzial, die prozedurale Sicherheit sowie die Effektivitat hinsichtlich der Device-Platzierung zu steigern. Diese Techniken sind jedoch derzeit noch im Erprobungsstadium und noch nicht in der klinischen Routine etabliert.
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