Nuklearmedizinische Verfahren in der Kardiologie

2002 
Im Gegensatz zur Koronarangiographie, der rontgenologischen Darstellung der Herzkranzgefase nach vorheriger Kontrastmittelinjektion, die nur eine morphologische Beurteilung evtl. arteriosklerotisch verengter, groserer Herzkranzgefasaste erlaubt, ermoglichen nuklearmedizinische Verfahren die qualitative bzw. quantitative Beurteilung einer gestorten Koronardurchblutung und eines gestorten Myo-kardstoffwechsels. Bei Patienten mit vermuteter oder bekannter koronarer Herzkrankheit ermoglichen nuklearmedizinische Methoden einen objektiven Ischamienachweis, eine zuverlassige prognostische Risikostratifizierung, eine Beurteilung der Myokardvitalitat, die Einschatzung des kardialen Narkose- und Operationsrisikos bei allgemeinchirurgischen Eingriffen sowie eine funktionelle Uberprufung des Effektes revaskularisierender Masnahmen, insbesondere nach Ballondilatation (PTCA) oder Bypass-Operation von Herzkranzgefasen [6].
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