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Ergebnisse der Untersuchungen

1964 
Die wenigen Betriebe mit hinreichend vergleichbaren Eigenstatistiken uber Veranderungen der Arbeitskrafte- und Berufsstruktur bestatigten die Annahme, das die Zahl der im kaufmannischen Burobereich tatigen (insbesondere weiblichen) Angestellten absolut und vor allem relativ zur Beschaftigten-Gesamtzahl im letzten Jahrzehnt stark zugenommen hat; ein endgultiger Nachweis wird erst durch die noch ausstehenden Ergebnisse der Berufszahlung von 1961 moglich sein. Nur ein Betrieb — charakteristischerweise ein nur ein Spezialprodukt erzeugendes chemisches Groswerk — gab einen Ruckgang der »kaufmannischen Buroangestellten« fur die letzten Jahre an. Meist wurde die Zunahme der kaufmannischen Angestellten so erklart, das die kaufmannische Verwaltung den wachsenden Aufgaben beim wirtschaftlichen Wiederaufbau im Gegensatz zur Produktion zunachst mit vermehrten Einstellungen, aber kaum durch Rationalisierungsmasnahmen entsprach. Die Verwaltungsarbeiten nahmen, wie die Einzelbefragungen deutlich zeigten, vor allem in steuerpolitischer, export- und importpolitischer und sozialpolitischer Hinsicht zu. Es musten zwangslaufig nicht nur vorhandene Betriebsabteilungen (Personal-, Sozialabteilung, Lohn- und Gehaltsabteilung, Rechnungswesen, Export- und Importabteilung) personalmasig verstarkt, sondern auch ganz neue Betriebstabteilungen (z. B. Betriebsabrechnung, Betriebsstatistik, Organisationsabteilung) mit entsprechendem Personal eingerichtet werden. Die erst sehr viel spater intensiver einsetzende »Rationalisierung in Buro und Verwaltung« hat aber bisher keinen Gesamtruckgang der Zahl kaufmannischer Angestellter herbeigefuhrt, sie konnte bestenfalls Ausmas und Tempo ihrer Zunahme vermindern.
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