Detektion und Quantifizierung von CO2 Ausgasungen an der Erdoberfläche
2008
Das neue Verfahren „minimal/maximal thermal change detection – Detektion der geringsten/grosten Temperaturanderungen“ wird vorgestellt. Es benotigt zwei oder mehr Warmebilder einer Szene, aufgenommen zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Daraus werden Thermalanomalien in der Szene ermittelt. Thermalanomalien sind Bereiche abnormer Temperaturen oder Temperaturverlaufe. Hier andert sich im Verlauf der Zeit die Oberflachentemperatur ungewohnlich gering oder stark. Zum Beispiel verursachen Ausgasungen der Erde von Kohlenstoffdioxid CO2 Thermalanomalien an der Erdoberflache. Diese lassen sie sich mit dem Verfahren feststellen. Die Methode erlaubt eine flachendeckende Suche und Uberwachung von Gasaustritten in jedem Gelande. Auserdem wurde ein einfaches Modell der Warmeaustauschprozesse zwischen Gas und Boden entwickelt. Mit diesem kann aus den Bilddaten die austretende Gasmenge bestimmt werden. Dazu werden keine weiteren Messungen benotigt, es genugen die Thermalbilder.
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