Evaluation of aseptic loosening of knee prostheses by quantitative bone scintigraphy

2008 
Nach Ausschluss einer Protheseninfektion ermoglicht die Skelettszintigraphie den Nachweis einer aseptischen Knieprothesenlockerung und kann so die Therapieplanung wesentlich beeinflussen. Allerdings fanden sich bislang in Studien kontroverse Ergebnisse bezuglich der Wertigkeit der Skelettszintigraphie. Dies ist moglicherweise auf die bisher verwendeten, rein klinischen Daten als Goldstandard zuruckzufuhren. Ziel dieser Studie war, den Nutzen der quantitativen Skelettszintigraphie unter Verwendung des intraoperativen Ergebnisses der Wechseloperation als Goldstandard zu untersuchen. Methodik: Retrospektiv war eine Auswertung der tibialen Prothesenkomponente bei 31 zementierten Knieprothesen moglich. Eine Infektion war intraoperativ mikrobiologisch oder histologisch ausgeschlossen. Zur Quantifizierung der Skelettszintigraphie wurde der Knochenstoffwechsel des medialen und lateralen Tibiakopfes mit dem Knochenstoffwechsel des kontralateralen Femurs mittels ROI-Technik verglichen. Ergebnisse: Fur die Diagnose einer Lockerung wurde fur den maximalen Quotienten der beiden Tibia-ROIs zum Femur ein Grenzwert von 5,0 und fur den Unterschied der Quotienten beider Tibia- ROIs von 18% gefunden. Unter Verwendung dieser Grenzwerte ergaben sich im untersuchten Kollektiv fur Sensitivitat, Spezifitat, negativen und positiven Vorhersagewert sowie die Genauigkeit Werte von 0,9, 1, 0,85, 1 und 0,94. Um eine Sensitivitat von 1,0 zu erreichen, wurde fur den maximalen Quotienten ein unterer Grenzwert von 3,3 gefunden. Schlussfolgerung: Die quantitative Skelettszintigraphie ermoglicht eine gute Trennung von fester und gelockerter Knieendoprothese, wenn die Grenzen der Aktivitatsquotienten mit den intraoperativen Ergebnissen als Goldstandard bestimmt werden.
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