Einsatz des Kapselspannringes im Rahmen von Phakoemulsifikation und Linsenimplantation nach durchgreifender Resektion eines Ziliarkörpertumors

1995 
Bei einem Patienten wurde als Ursache einer zunehmenden Sehver-schlechterung eine sektorformige hintere Schalentrubung festgestellt, die durch einen die Linse eindellenden Ziliarkorpertumor verursacht wurde. Um eine iatrogene Tumorzellpropagation zu vermeiden, wurde die Resektion des Tumors zuerst durchgefuhrt. Bei der Blockresektion muste die Zonula in einer Ausdehnung von einem Quadranten durchtrennt werden. Als wei-teres Erschwernis der 10 Wochen spater durchgefuhrten Kataraktoperation trat der Umstand hinzu, das die Katarakt mittlerweile intumeszent geworden war. Trotz des Einsatzes eines Hochfrequenzzystotoms entstanden zwei radiare Einrisse im Verlauf der vorderen Kapsuloto-mie. Nach Einsetzen eines Spannringes wurde die Katarakt emulsifiziert. Rindenaspiration und Kapselpolitur waren problemlos durchfuhrbar. Die durch den sklerokornealen Ventilschnitt in den Kapselsack eingebrachte Ein-Stuck-PMMA-Linse zentrierte spontan und dauerhaft.
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