Beruehrungslose Ebenheitsmessungen mit schnellfahrenden Geraeten

2005 
Nach dem aktuellen Stand der Technik werden fuer Ebenheitsmessungen im Rahmen von Abnahmepruefungen ueberwiegend noch der Planograf oder die Wiegelatte und der Messkeil eingesetzt. Die netzweiten Ebenheitsmessungen im Rahmen der Zustandserfassung und -bewertung (ZEB) fuer die systematische Strassenerhaltung werden in beruehrungsloser Form mit schnellfahrenden Geraeten ausgefuehrt. Die beruehrungslose Messung der Laengsebenheit erfolgt in aller Regel nach dem Prinzip der Mehrfachabtastung. Auch die Messung der Laengsebenheit durch Kombination von Distanz- und Vertikalbeschleunigungsmessung wird erlaeutert. Zur Erfassung der Querebenheit werden bei der ZEB in Deutschland Laserdistanzsensoren eingesetzt, welche quer zur Fahrtrichtung in regelmaessigen Abstaenden angeordnet sind. Mit diesen werden in dichter Folge Querprofile aufgenommen, welche hinsichtlich der Spurrinnentiefe und der theoretischen Wassertiefe ausgewertet werden. Das Lichtschnittverfahren, welches ebenfalls in Betracht kommen koennte, wird dargelegt und hinsichtlich seiner Vor- und Nachteile bewertet. Die aus den gemessenen Profilen abzuleitenden Groessen erlauben eine im Wesentlichen statistische Qualitaetskontrolle, welche gerade dem Merkmal Ebenheit auch bei vertragsrelevanten Abnahmepruefungen besonders angemessen ist. Eine Technische Pruefvorschrift fuer die beruehrungslosen Ebenheitsmessungen ist in Bearbeitung. Die bereits angelaufene systematische Bestimmung der betreffenden Vergleichs- und Wiederholgenauigkeiten stellt gewissermassen die letzte Etappe in der Bearbeitung der "TP Eben" (Technische Pruefvorschrift fuer die Ebenheit von Strassenbelaegen) dar.
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