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Das Werner-Syndrom

1998 
Diese Kasuistik beinhaltet Symptomatik, Atiologie und die gefaschirurgische Therapie bei einem seltenen Krankheitsbild, dem sog. „Werner-Syndrom“ (Progeria adultorum). Der Patient zeigte eine diffuse Kalzifizierung des Gefassystems sowie im Rahmen einer kritischen Beinischamie den Verschlus der A. poplitea und der Trifurkation. Die arterielle Rekonstruktion bestand aus einem femorotibialen Venenbypass. Nur im proximalen Drittel der A. tibialis anterior lies sich intraoperativ ein kurzes, weniger verkalktes Segment darstellen, welches fur den distalen Bypassanschlus geeignet erschien. Nach der Revaskularisierung kam es rasch zur klinischen Beschwerdefreiheit an der betroffenen Extremitat. Fur die Bypasskontrolle erwies sich die CT-Angiographie aufgrund der i. v.-Gabe des Kontrastmittels als vorteilhaft. Die CT-Antiographie erlaubte die dreidimensionale (3D) luckenlose Rekonstruktion des Bypassverlaufs sowie eine Aussage uber die Durchgangigkeit und die Anastomosenkonfiguration. Trotz des operativen Erfolges ist die Prognose der Gefaserkrankung beim Werner-Syndrom als ungunstig zu bewerten, da sich aufgrund der massiven Kalkeinlagerung im Gefasnetz keine ausreichende Kollateralisierung ausbilden kann.
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