Morphometrie in der Mikroskopie: stereologische Methoden

2015 
Aus verschiedenen Grunden kann es wichtig sein, quantitative Informationen uber biologische Objekte aus mikroskopischen Datensatzen zu gewinnen. In der Regel geht es neben der Beantwortung der Frage „Wie viel?“ um die damit verbundene Moglichkeit, im Rahmen wissenschaftlicher „Projekte statistisch valide Vergleiche zwischen verschiedenen Untersuchungsgruppen anstellen zu konnen. So lassen sich z. B. verschiedene Spezies (Phylogenese) oder verschiedene Entwicklungsstadien innerhalb einer Spezies (Ontogenese) vergleichen oder Struktur- Funktionsbeziehungen durch eine Korrelation quantitativmikroskopischer und physiologischer oder biochemischer Daten herstellen. Ein haufiges Anwendungsfeld ist der Vergleich von Gruppen, bei denen eine experimentelle Manipulation vorgenommen wurde, z. B. zur Uberprufung von Behandlungseffekten (gegenuber einer unbehandelten Gruppe) oder zur Phanotypcharakterisierung einer Genmanipulation (gegenuber dem Wildtyp).
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