電氣心働圖ヨリ見タル温傷ノ心臟ニ及ボス影響(實驗的研究) 第2編 温傷ノ電氣心働圖ニ就テ(實驗的研究)

1939 
Der Verfasser hat an 16 gesunden Hunden Versuche angestellt, um den Einfluss des Verbruhens auf das Herz mit Hilfe des Elektrokardiogramms zu erkennen, Mehr als 2 Stunden nach der Futterung wird dem Tier 0.8cc Morphin (3%) -Scopolamin (0.005%) Losung pro Kilogramm injiziert, und nach weiteren 2 Stunden das Elektrokardiogramm vor dem Verbruhen aufgenommen. Danach wird das Tier 5-50 Sekunden lang in 65°-95°C warmes Wasser eingetaucht und cc 1/3-2/3 seiner Korperoberflache verbruht. Nach dem Verbruhen wird der Einfluss auf das Herz des Tieres stundenlang bis zum Tode mit Hilfe des Elektrokardiogramms verfolgt und gleichzeitig die Atmungszahl und die Korpertemperatur berucksichtigt. Die Resultate sind folgendermassen zusammengefast: 1. Eine Veranderung der P-Zacke ist direkt nach dem Verbruhen in den meisten Fallen nicht bemerkbar; in einer sehr kleinen Zahl von Fallen vergrossert sich die P-Zacke. P(I) zeigt keine Vergrosserung, aber P(II) vergrossert sich in 6.3% und P(III) in 18.7%. Ein Herabsinken der P-Zacke wurde relativ oft, d.h. an P(I) in 25%, an P(II) in 43.7% und an P(III) in 31.2% beobachtet. Im Verlauf des Versuches zeigt P(I) in 5.63% keine Veranderung, P(II) zeigt in 62% allmahliche Vergrosserung, P(III) zeigt im Anfang keine Veranderung oder Herabsetzung der Hohe, stater jedoch vergrossert es sich in 43.8%. P(II) und P(III) zeigen in 12.5% das Zuruckkehren in die Isoelektrische Linie oder die negative Form oder die diphasische Zacke. Das Vorhofflimmern und -flattern, die Verlangerung und sonstige abnorme Veranderungen werden nicht beobachtet. 2. Beim schwersten Verbruhen wird oft die akute Magendilatation hervorgerufen, das Zwerchfell wird nach oben verdrangt, und die elektrische Achse des Herzens wird gedreht. Daher zeigen samtliche Falle, abgesehen von einem Fall, d.h. 93.7% Lavokardiogramm direkt vor dem Tode. 3 Falle, die vor dem Versuche Dextrokardiogramm zeigen, sind zu Lavogramm umgewandelt. Extrasystole werden in 18.7% beobachtet. Direkt nach dem Verbruhen zeigen sich die breiten Extrasystolen ahnlichen negativen Schwankungen der Kammerkomlexe, die aber in einigen Minuten bis 20 Minuten verschwinden. 3. Die ST Linie zeigt sich vor dem Versuche in 56.3% negativ. Aber sie ist direkt oder bis zu 10 Minuten vor dem Versuche in 81.2% und direkt vor dem Tode in 87.5% negativ geworden. In 43.7% wird die Herabsetzung der ST Linie allmahlich kleiner, und sie nahert sich der Grundlinie oder stimmt mit der Grundlinie uberein, oder wird sogar positiv. In 50% sinkt die ST Linie noch deutlicher. Die ST Linie, die positiv ist oder Coronar-Typus zeigt, wird vor dem Versuche in 6.3%, aber direkt nach dem Verbruhen in 12.5%, direkt vor dem Tode in 25% nachgewiesen. Wenn das Intervall P-P bei dem Herabsinken der ST Linie gross ist, wird dieses von Vibration begleitet. Diese wird aber spater meistens geringer oder sie verschwindet ganz. 4. In 75% vergrossert die T-Zacke ihre positive Form oder neigt dazu, positiv zu werden. TI und TII haben die positive Form in 81.2% direkt nach dem Verbruhen, aber ihre Zahl vermindert sich bis zu 56.3% vor dem Tode, und zwar zeigt sich die Zacke in 43.7% diphasisch. Die Falle, die vor dem Tode diphasische Schwankung zeigen, haben auch dieselbe Schwankung oder die negative Form vor dem Versuche. Die diphasische Schwankung von T vor dem Tode ist grosser als die vor dem Verbruhen und ist chakteristisch in der negativen vorderen Phase. Das Auftreten von solchen T-Zacken deutet das Naherkommen des Todes an. 5. Die Atrioventrikulare Reizleitungszeit (P-Q) und die Dauer der Kammersystole (Q-T) verkleinern sich meistens und beide uberschreiten niemals die maximale Fehlergrenze. Wenn man die Veranderung des Elektrokardiogramms nach dem Verbruhen in der 2. Abteilung verfolgt, nimmt die Grosse der P-Zacke allmahlich zu, und der QRS Kammerkomplex zeigt das Lavogramm. Die ST Linie neigt im Anfang zu deutlichem Absinken und wird von Vibration begleitet, aber mit der Zeit wird die Senkung geringer, und sie nahert sich der Grundlinie oder kehrt in die Grundlinie zuruck, und schliesslich ist die Vibration verschwunden. Die T-Zacke wird direkt nach dem Verbruhen positiv nimmt dann zu und zeigt grosse diphasische Schwankungen vor dem Tod. Bei der Histamininjektion als Kontrolle sind die Veranderungen von den P-, R-, T-Zacken denen des Verbruhens fast ahnlich, aber ihr Grad ist viel starker. Das Versuchstier wurde nach dem Tode seziert, und das Herz und sonstige wichtige Organe genau untersucht. Der Herzstillstand kommt in 31.7% systolisch, in 43.8% diastolisch, in 24.5% in der Zwischenzeit vor. Die Dilatation der Coronararterie wird in 62.5% beobachtet, wenn das Tier langer lebt. An der Innenflache des Herzens findet sich Thrombose in 25%, aber sonstige Veranderungen werden nicht beobachtet. Die Lunge ist im allgemeinen hyperamisch, meist wasserreich und hellrot, besonders in den beiden Unterlappenen kommen die Befunde auffallend stark vor. Der Magen zeigt akute Dilatation in 68.8% und wird hauptsachlich mit Gas gefullt. Die Schleimhaut ist hyperamisch an der Pylorusgegend und zuweilen tritt Blutung auf. Die Darrmschleimhaut zeigt auch meist Hyperamie.
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