Interventionelle LV-Modulation in der Herzinsuffizienztherapie

2021 
Trotz groser Fortschritte in der Akutversorgung des Myokardinfarkts entwickelt ein relevanter Teil der Patienten eine chronische Herzinsuffizienz. Der durch den Infarkt verursachte myokardiale Schaden kann pathologische Umbauprozesse im Herzen wie linksventrikulare Dilatation, Veranderung der ventrikularen Geometrie und die Ausbildung von Narbengewebe initiieren, die in einer progredienten Herzinsuffizienzsymptomatik und -letalitat resultieren konnen. Verschiedene chirurgische und interventionelle Therapieverfahren zur Modulation der pathologischen Umbauprozesse im Herzmuskel wurden entwickelt. Sie erwiesen sich als sicher und effektiv in der Reduktion linksventrikularer Volumina, einer Steigerung der linksventrikularen Ejektionsfraktion sowie im Hinblick auf klinische Parameter. Randomisierte prospektive Studien, die einen Uberlebensvorteil durch interventionelle oder chirurgische linksventrikulare Modulation nachweisen, liegen zurzeit nicht vor.
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