Beschreibung des Sprühraffinationsverfahrens und der Versuchsapparatur

1976 
Bei dem vorliegenden Verfahren wird die Metallphase in Tropfen verspruht. Oberhalb einer Schlackenschicht befindet sich ein Vorratsgefas zur Aufnahme des flussigen Eisens. In der Bodenmitte des das Metall aufnehmenden Tiegels befindet sich eine trichterformige Offnung. Uber dieser Offnung befindet sich ein vertikales Gaszufuhrungsrohr, das gleichzeitig als Stopfenstange zum Verschliesen der Offnung dient. In ihrem unteren Teil ist sie als Duse ausgebildet. Durch Einblasen von Inertgas und gleichzeitiges Anheben der Stopfenstange wird das in die trichterformige Offnung fliesende Metall vom Gasstrom mitgerissen und zu Tropfen unterschiedlicher Durchmesser verspruht, welche in das darunterliegende Schlackenbad fallen und dort reagieren. Zum Verspruhen des flussigen Metalls kommen nur solche Gase infrage, die sich gegenuber dem zu verblasenden Metall inert verhalten, d. h. mit Metall und dessen Legierungsbestandteilen nicht reagieren bzw. sich in dem Metall nicht losen. in erster Linie ist hierfur Argon geeignet.
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