The Same but Different—Researching Language and Culture in the Lives of Polish People in England

2009 
Dieser Beitrag widmet sich der kulturellen Reprasentation im Rahmen der Mehrsprachigkeitsforschung. Es werden Forschungsansatze behandelt, die davon ausgehen, dass Personen sich in unterschiedlichen Sprachen auch unterschiedlich prasentieren. Daruber hinaus wird in diesen Zusammenhang die These vertreten, dass Ubersetzer/innen und Forschende im Zuge ihrer Ubersetzungsarbeit die lebengeschichtlichen Falle ihrer Untersuchungen nicht nur beschreiben, sondern auch mit konstruieren. Die Reprasentationsakte seitens der Beforschten wie auch der Forschenden uber Sprachgrenzen hinweg haben Konsequenzen fur die Forschungsergebnisse. Unsere Grunduberlegungen werden wir anhand eigener Forschung uber polnisch sprechende Personen im Grosraum Manchester (England) illustrieren. Es werden Aspekte der Interpretation und Translation in der Erzahlforschung beleuchtet, um von dort ausgehend zentale methodologische Uberlegungen fur den Forschungsprozess in den Blick zu nehmen. Wir sprechen uns dabei gegen die Behandlung von Sprache als undifferenziertes Medium aus und ebenso gegen die Sichtweise, dass Personen, die eine bestimmte Sprache sprechen, problemlos alle Sprecher/innen dieser Sprache reprasentieren konnen. Alle Sprachen sind sprachintern differenziert und wer ubersetzt, greift in die Ergebniskonstruktion ein. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0901319
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